Funktionstürenübersicht

Die r&r Objekttischlerei kennt die vielen Bau-Vorschriften und -Gesetze. Und das ist gut so, um gleich die geeigneten Funktionstüren anzubieten, zur Auswahl zu stellen. Zeit- und kostenintensive Umplanungen, die noch dazu den Baufortschritt verzögern, werden dadurch vermieden. Private, institutionelle und öffentliche Auftraggeber können sicher sein, überall im Bau die einschlägigen Anforderungen an Türen zu erfüllen. So gilt es etwa, Brandschutz zu erfüllen, geforderten Klimaklassen zu entsprechen, für den nötigen Einbruchsschutz zu sorgen und Schallschutz-Vorschriften zu erfüllen.

Ohne Brandschutz

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ohne Brand- und
Rauchschutz

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Mit EI30 Brandschutz

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Mit EI90 Brandschutz

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Funktionstüren mit
EI90 Feuerschutz

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Funktionstüren im Detail

Klimaklassetüren

Türblätter aus Holz oder Holzwerkstoffen „verziehen“ sich, wenn ihre Innen- und Außenseiten verschiedenen Temperaturen und Luftfeuchten ausgesetzt sind. Wie groß diese Verformungen sein dürfen, wurde früher in drei Klassen nach RAL festgelegt.

Heute wird das in fünf Klimaklassen geregelt (A – E). Nach EN1530 wird die Art der zulässigen Verformungen beschrieben; nach EN 1121 das Prüfklima, unter dem die Verformungen erfolgen dürfen. Der Bogen spannt sich dabei von Türen, die Innenräume verbinden; über solche, die von Innenräumen in unbeheizte Räume führen, bis hin zu Haus- und Laubengangtüren, bei denen zwischen innen und außen sehr differenzierte klimatische Verhältnisse herrschen.

Klimaklassetüren

Brandschutztüren

Wer begibt sich schon freiwillig in Lebensgefahr? Und trotzdem: Immer noch wird Brandschutz nicht überall ernst genommen. Unwissenheit, Schlamperei, falsch verstandene Einsparungsmaßnahmen... - Dabei würden die Baugesetze und die gängigen, leistungsorientierten bautechnischen Vorschriften (OIB-Richtlinien) den richtigen Weg vorgeben. Feuer- oder Brandschutztüren sind im heutigen Objektbau meist selbstverständlicher Standard. Mehr noch: In Verbindung mit Rauchmeldern und -systemen lässt sich der vorsorgliche Brandschutz bis zum SMART-gesteuerten Gesamtsystem zusammenstellen. Vorbei sind die Zeiten als man unter „Brandschutz“ eine „Brett'ltür“ verstand, auf die einfach Blech aufgenagelt wurde.

Und, bitte: Die Ausrede, moderne Brandschutztüren sind zwar sicher, aber nicht schön, gilt nicht! Innere (Sicherheits)werte werden mit gefälligem Produkt-Design verbunden, so dass sich die Hi-Tech-Türe auch optisch in jedes architektonische Gestaltungskonzept eingliedert.

Brandschutz-Beauftragte schauen bei Kontrollen genau hin und entdecken so Fehler, die es zu vermeiden gilt.

Diese Nachlässigkeiten führen das „Sündenregister“ an:

  • Keile, die Brandschutztüren offen halten sollen;
  • Feststellanlagen, die ihren Zweck nicht erfüllen, weil sie defekt oder gar ausgehängt wurden;
  • Türen, die Temperaturunterschiede verzogen haben (Klimaklassen!);
  • Schlechter, unqualifizierter Einbau;
  • Fehlende ÜA-Kennzeichnung;
  • Klemmende Türen durch unebenen Boden.

Weiterführende Infos über ÜA-Kennzeichnung bei Türen
Weiterführende Infos über CE-Kennzeichnung bei Türen

Brandschutztüren

Schallschutztüren

Türen stehen zwischen Quellen des Schalls und dessen Empfängern. Der Schall breitet sich in Wellen aus, und das in einer Geschwindigkeit von mehr als 1.200 km/h und ist in seiner Intensität, die landläufig als „Lautstärke“ bezeichnet wird, exakt messbar: in Dezibel (dB). Im Gegensatz dazu ist „Lärm“ ein individuelles Empfinden. Was für den einen „Musik“ ist für den anderen „akkustische Geißel“.

Im (Objekt)bau gilt es, den messbaren Luftschall zu minimieren – und wohl auch den auftretenden Lärm – zu lindern. Für eingebaute Türen mit Zarge gilt die ÖNORM B 8115. Der Schallschutzwert einer Tür wird dabei mit dem Schalldämm-Maß bewertet, als Rw bezeichnet und in dB (Dezibel) angegeben.

Schallschutz und dessen Wirkung:

  • Rw 28 dB= qualitativen Innentüren in Wohnbereichen: gute Schalldämmung; ist Standard.
  • Rw 33 dB= Abschlusstüren (etwa von Stiegenhäusern oder Gängen die zu Wohnungen mit Vorraum führen): gesteigerter Schallschutz für die Bewohner/-innen.
  • Rw 42 dB= Wohnungseingangstüren in Stiegenhäusern: erhöhter Schallschutz.

Schallschutztüren

Rauchschutztüren

„Rauchen verboten“ - nur Unbelehrbare ignorieren diese Aufforderung. Wenn allerdings in Gebäuden Feuer ausbricht, ist damit einhergehende Rauchentwicklung unvermeidbar. Man kennt die Bilder von Feuerwehrleuten, die sich mit schwerem Atemschutz durch rabenschwarze Rauchwände kämpfen, Menschen retten, die oft ernsthafte Rauchgasvergiftungen erleiden. Glimpflich verlaufen solche Ereignisse dann, wenn Fluchtwege lange rauchfrei bleiben und so zur „Rettungsgasse“ werden können. Es ist daher sinnvoll, wenn einschlägige Bauordnungen den Einbau von Rauchschutztüren vorschreiben. Ähnlich der Schotten in einem Schiff sorgen Rauchschutztüren in Gebäuden für die Unterteilung von langen Fluren und für den Abschluss zu innenliegenden Stiegenhäusern mit Fluchtwegfunktion.

Während Feuerschutztüren Flammen und Hitze standhalten müssen, verlangt man von Rauchschutztüren, dass sie den Weg des Rauches in dahinterliegende Räume be- bzw. verhindern. Dafür müssen die Türen selbständig schließen und dicht sein; eine kompakte Einheit von Türblatt, Zarge und den richtigen Funktionsbeschlägen stellt sich dem ausbreitenden Rauch als wirkungsvolle Abwehr entgegen. Die Rettung von Personen geht so schneller und effektiver, da die Retter ohne Atemschutz agiler handeln können.

Rauchschutztüren

Einbruchschutztüren

Die „bösen Buben“ werden nicht braver. Wie die Kriminalstatistik der Polizei zeigt, sind Jahr für Jahr rund 15.000 Einbrüche in Österreich zu verzeichnen; mal etwas mehr, mal etwas weniger. Interessant ist allerdings, dass es bei rund 40 % der Fälle beim versuchten Einbruch in Häuser und Wohnungen bleibt, denn die Bevölkerung setzt immer öfter auf gezielte Prävention. Und das ist gut so, denn abgesehen von gestohlenen Werten, verletzt jeder Einbruch die Privatsphäre der Opfer äußerst schwer. „Gelegenheit macht Diebe“ und „Zeit ist Geld – zwei Sprichwörter, die perfekt zum Thema Einbruchsschutz passen. Kriminelle wollen sich nicht plagen, geben oft auf, wenn der „Bruch“ zu kompliziert zu werden scheint. Sie schlagen lieber dort zu, wo Häuser und Wohnungen Türen aufweisen, die eher einem „Sesam öffne dich“ gleichen. Rein, raus, Kasse machen und nichts wie weg; so ist's den Schurken am liebsten.

Download:
Informationsfolder für EH-Türen - Einbruchshemmung

Weiterführender Links:
Dana (EH Infos vom Türenhersteller)

Einbruchschutztüren

Wärmedurchgangskoeffizient – U-Wert

Die Buchstabenschlange „Wärmedurchgangskoeffizient“ - früher auch als „k-Wert“ bekannt, ist eine Kennzahl, die Rückschlüsse darauf zulässt, wie ein Material zusammengesetzt ist. Und so wird der U-Wert ermittelt:

Man braucht dazu exakt einen Quadratmeter des zu beurteilenden Materials, egal, ob es aus einer Schicht besteht oder aus mehreren Matriallagen. An beiden Seiten der Testplatte müssen unterschiedliche Temperaturen vorherrschen. Und jetzt kommt es drauf an: Welche Menge an Wärme-Energie fließt in einer Sekunde durch die Testplatte. Die so ermittelte Größe stellt den Wärmedurchgangskoeffizient dar; der als U-Wert definiert ist.

Wärmedurchgangskoeffizient – U-Wert